Sebastian Fitzek: „Der Podcast hat das übernommen, was das Radio vernachlässigt hat“

Marc Krüger interviewt Erfolgsautor Sebastian Fitzek. Eigentlich ein ganz normaler Podcast über sein neues Buch „Das Geschenk„. Aber Krüger (MDR/SWR) und Fitzek (104.6 RTL) sind auch zwei Ex-Radiomacher. Und da unterhalten sie sich erstmal über ihr Lieblingsmedium, das Radio, fast 10 Minuten lang.

Marc Krüger interviewt Sebastian Fitzek (Bild: ©Christian Mutter/t-online.de)
Marc Krüger interviewt Sebastian Fitzek (Bild: ©Christian Mutter/t-online.de)

Im t-online.de-Interview verrät Sebastian Fitzek u.a,

Sebastian Fitzek (Bild: ©Christian Mutter/t-online.de)
Sebastian Fitzek (Bild: ©Christian Mutter/t-online.de)
  • wie er damals gearbeitet hat, als Verkehrsmensch und später als Geschäftsführer und Berater,
  • dass er heute noch immer einmal die Woche bei seinem alten Sender mit in der Redaktionskonferenz sitzt,
  • dass er heute kein Radio-Beratungsbuch mehr schreiben würde,
  • was Radio von Podcasts lernen kann,
  • dass eine riesige Musikauswahl fürs Radio gar nicht das Beste ist – und:
  • dass er quasi aus Frust über seine Radiotätigkeit mit dem Schreiben angefangen hat.

Zum Thema Podcasting sagt Fitzek: „…der Podcast hat das übernommen, was das Radio sehr sehr lange vernachlässigt hat – aber auch vernachlässigen musste, denn tatsächlich ist es immer schwieriger geworden, einen diversifizierten Geschmack zu treffen.“

Sebastian Fitzek zum Thema Musik im Radio: „…damals hatten wir auch den Irrglauben, dass wir wissen, was die Hörer hören wollen und dass man das im Vorhinein bestimmen kann. Man dachte, man hatte dank Marktforschung auch eine Erfolgsformel. Kurioserweise habe ich dann, während ich Berater war und auch dieses Buch („Die 10 grössten Radio Geheimnisse„) vertrieben habe, gemerkt: Nein, das wissen wir doch nicht so genau! Das Steve Jobs-Zitat gilt nämlich viel mehr, nämlich: der Kunde weiß gar nicht, was er will, bevor ich es ihm gebe. Ich kann ihn gar nicht vorher fragen, ich muss erst etwas Orginäres schaffen, dann geb ich´s ihm – es kann natürlich dann auch sein, dass es totaler Murks ist…“

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